Dorfgespräch am 13. Februar: Stadtteilschreiber Hubert Wudtke präsentiert sein Wissen über Rissen

(bvr) Wer hätte gedacht, dass Rissen einstmals bevorzugter Landsitz von adligen Strand- und Seeräubern war? Die Geschichte des vertriebenen Grafen Clancarty liest sich bei Hubert Wudtke (Foto unten, mit der Abbildung des Buchcovers) wie ein Historienkrimi im Seifenopernformat. So etwas muss man wissen, wenn man künftig arglos am Wittenbergener Elbufer spazieren geht!

Oder das Rissener Schweineregister, das als Grundlage einer ersten Einwohner- und Namenserhebung diente: Auf viele darin genannte und anlässlich der Schweinezählung neu vergebene Familiennamen trifft der Neu-Rissener noch heute, wenn er seine Nachbarschaft kennenlernt. Die Geschichte der Rissener Wälder und ihrer Aufforstung durch den Hamburger „Südseekönig“ Johan Cesar VI. Godeffroy ist hingegen als bravourös gelandeter Ökologie-Coup in die Natur- und Kulturgeschichte der Region eingegangen.

Beim Dorfgespräch „Wissen über Rissen“ am 13. Februar um 19 Uhr wird Hubert Wudtke eine spezielle Auswahl der in seinem Buch „Geschichte des Elbdorfs Rissen“ versammelten Geschichten vortragen – um die Neugier und das Interesse für Hamburgs Westzipfel zu wecken. Was ist Besonderes an diesem Stadtteil? Was macht es so schön und auch ein wenig spannend, in Rissen zu wohnen und zu leben? Zum Vortrag von Hubert Wudtke und zum „Dorfgespräch“ darüber lädt der Bürgerverein alle Alt- und Neu-Rissener ganz herzlich ein.

Eintritt frei, Spenden für die Arbeit des Bürgervereins. Kontakt: info@buergerverein-rissen.de, Telefon: (040) 81 12 56.