Am 25. März: Sonntagsschnack als Frühlingsfrühstück

(bvr) Neue Nachbarn lernt man am besten beim gemeinsamen Frühstück kennen. Zum „Sonntagsschnack“ am 25. März von 10 bis 13 Uhr lädt der Bürgerverein Rissen die Rissener ins Bürgerhaus Alte Steinschule (Wedeler Landstraße 2) ein. Der fröhliche Frühstückstreff findet in jedem Vierteljahr einmal statt. Es gibt frisch gebrühten Kaffee und Tee, soviel jeder mag. Die Brötchen mitsamt allem, was man zum Frühstück gern isst, bringt jeder selbst mit. Der Eintritt ist frei.

Alteingesessene Rissener und Bürgervereinsmitglieder sind beim “Sonntagsschnack” ebenso willkommen wie alle erst kürzlich nach Rissen Zugezogenen, die Kontakte knüpfen und neue Nachbarn kennenlernen möchten. Beim gemeinsamen Frühstück kann man sich in lockerer Runde beschnuppern, miteinander klönen, Ideen und Meinungen austauschen. Bei Kaffee und Brötchen informiert der Bürgerverein auch über das aktuelle Veranstaltungsprogramm und über die verschiedenen Gruppen, in denen sich die Aktiven treffen. Das sind beispielsweise die Blumengruppe, das Bökerschapp und die Trommelgruppe. Außerdem bietet der Bürgerverein Möglichkeiten zur Mitwirkung und für neue Initiativen.

Spenden kommen der Arbeit des Bürgervereins zugute. Kontakt: info@buergerverein-rissen.de, Telefon: 040-81 12 56.

„Die Nachfrage ist da, deshalb freuen wir uns, wenn die Rissener uns nun auch ihre digitalen Hörbücher bringen“, sagt Hilde Haupt, die sich ehrenamtlich um das “Bökerschapp” kümmert – die Bibliothek für jedermann beim Bürgerverein. Sie organisiert auch den Einsatz der freundlichen Damen, die den Leserinnen und Lesern allwöchentlich behilflich sind.

Noch ist die Auswahl überschaubar, das aber soll sich ändern. „Ob tödliche Intrigen, triebhafte Leidenschaften oder teuflische Dramen – wir sind für alle Genres offen“, sagt Ortrud Schack. Hörbücher haben in den letzten Jahren stark an Popularität gewonnen. Für all jene, die aus Zeit- oder Motivationsgründen ein gutes Buch lieber hören statt lesen, sind sie die perfekte Wahl. Manch einer ermüdet schnell beim Lesen, hat Probleme mit den Augen oder ist viel im Auto unterwegs. Dann lässt sich ein gutes Buch am besten als Hörbuch genießen. Auch Kinder, die noch nicht oder noch nicht so sicher lesen können, lieben es, Abenteuergeschichten als Hörspiel anzuhören. So sind nicht immer die Eltern gefordert, um den Kindern vorzulesen. Tolle Geschichten können auch gehört und nebenbei gespielt werden.

Und daher soll dieses Medium auch in Rissen seinen festen Platz im Regal der kleinen feinen Bibliothek im Bürgerhaus an der Wedeler Landstraße 2 bekommen. Schon seit ein paar Jahren, seit die Öffentliche Bücherhalle Rissen geschlossen wurde, gibt es für die Menschen in Rissen diesen Service: An jedem Mittwoch von 14.30 Uhr bis 17 Uhr ist das Bökerschapp geöffnet, und es erfreut sich stetiger Beliebtheit. Kommen, gucken, anlesen, mitnehmen – entweder ausleihen und wiederbringen oder kaufen (gegen eine Spende von einem Euro, gerne mehr) oder im Tausch mit einem Buch oder Hörbuch aus der eigenen Sammlung.

Foto (bvr): Sie freuen sich über Hörbücher aller Art: Hilde Haupt (li) und Ortrud Schack (re) vom Bökerschapp

 

Ines Hellwege, die bislang die Wandergruppe führte, kann aus beruflichen und familiären Gründen leider nicht weiter mit dabei sein. Dank ihres Engagements hat sich allerdings eine feste Gruppe gebildet, die nun in Eigenregie das Angebot weiterführt. Wer also Spaß daran hat, die Elbe, die Wittenbergener Heide, das Falkensteiner Ufer, den Klövensteen oder das Naturschutzgebiet Schnaakenmoor zu Fuß zu erkunden, den lädt der Bürgerverein Rissen weiterhin zum Wandern ein. Die Gruppe trifft sich bei jedem Wetter an jedem 2. Montag im Monat am Bürgerhaus (Wedeler Landstraße 2). Um 10 Uhr geht’s gemeinsam los. Mit-Läufer sind gern gesehen und herzlich eingeladen.

Kontakt: Marlis Lohrenz (im Bild links), marlis.lohrenz@freenet.de

(bvr) Musikalische Umsetzungen von poetischer und dramatischer Literatur waren im ausgehenden 19. Jahrhundert äußerst beliebt. Viele Gedichte und Erzählungen namhafter Dichter kamen erst durch eine kongeniale Komposition zu öffentlicher Bekanntheit und Geltung. In der Reihe der Rissener RIKUS-Matinéen, die in Zusammenarbeit mit dem Bürgerverein Rissen stattfinden, spielt das Trio Axis am Sonntag, den 21. Januar 2018, im Festsaal des Hanna-Reemtsma-Hauses das Werk “Verklärte Nacht” op. 4 von Arnold Schönberg (1874-1951) und das Klaviertrio g-Moll op. 15 von Friedrich Smetana (1824-1884).

Die drei jungen Musiker sind Absolventen der Hochschule der Künste Bremen. Im März 2014 wurde das Trio mit dem 1. Preis beim Wettbewerb „Riviera Etrusca 2014“ in Piombino (Italien) in der Kategorie „Kammermusik“ ausgezeichnet. Neben seinen Konzerten bringt das Trio Axis mit dem selbst entwickelten Programm “KlassenKlänge” klassische Kammermusik in deutschsprachige Schulen. Arnold Schönbergs „Verklärte Nacht“ op. 4 basiert auf dem gleichnamigen Gedicht von Richard Dehmel. Es beschreibt ein spazierengehendes Paar im Mondschein. Die Frau gesteht ihrem Geliebten, dass sie von einem Anderen ein Kind erwartet. Sie trifft auf großmütiges Verständnis bei dem Mann, der das Kind als Eigenes annehmen will. Das um 1900 noch höchst anrüchige Sujet hat hohe Wellen geschlagen und wurde zu gleichen Teilen abgelehnt und begeistert aufgenommen. Schönberg hat die „Verklärte Nacht“ für Streichsextett angelegt und später für Streichorchester erweitert. Die Fassung für Klaviertrio stammt von Schönbergs Schüler Eduard Steuermann.

Dramatisch, explosiv und mitreißend beginnt Friedřich Smetana sein Klaviertrio in g-Moll op. 15. Beginnend mit einem Violinsolo, welches den Tod der vierjährigen Komponistentochter Bedřiska beklagt, öffnet der Geiger das Tor in ein höchst emotionales Kammermusikwerk. Doch neben den tragischen Klängen, getränkt von Wut und Trauer, mischt Smetana immer wieder frohe Erinnerungen an seine Tochter hinzu: helle und tänzerische Passagen, die an das Lachen und Spielen von Kindern erinnern. Der Totentanz als Finalsatz mündet in einen Trauermarsch, der den Sarg des toten Mädchens musikalisch zu Grabe geleitet – um überraschend triumphierend zu enden.

Zu diesem besonderen Neujahrskonzert am Sonntagvormittag laden das Hanna-Reemtsma-Haus und der Bürgerverein Rissen alle Musikfreunde herzlich ein. Karten gibt es ab sofort beim Hanna-Reemtsma-Haus (Kriemhildstraße 15) und in der Buchhandlung Kötz und Buchenau. Preis: 15,- Euro (erm. 10,- Euro), Kinder bis 12 Jahre frei.

Foto: Gabriele Mele (Violine), Ann-Katrin Eisold (Violoncello) und Lydia Hammerbacher (Klavier) sind das Trio Axis.

“Der Rissener” war bei unserem Dezember-Sonntagsschnack mit den Autorenlesungen zu Gast. Hier der Bericht…

Der Bürgerverein Rissen wünscht allen Rissenerinnen und Rissenern ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Wie jedes Jahr hofft man in der Weihnachtszeit irgendwann zur Ruhe zu kommen und sich einige Gedanken über das ablaufende Jahr machen zu können. Oft genug aber ballen sich zum Jahresende so viele Verrichtungen beruflicher aber auch privater Art zusammen, dass man kaum meint, irgendwelche Ruhe finden zu können. Da fragt man sich dann schnell, was das alles soll. Und dann auch noch über das Jahr resümieren? Ist das nicht ganz und gar unnötig, wo man doch eigentlich jeden Tag nutzen sollte? Handelt es sich dabei nicht um eine typisch deutsche – eventuell verstaubte – Attitüde, die unweigerlich in das Grübeln über das Weltengeschehen mündet?

Und wenn schon! Wir brauchen Räume und Zeiten, die uns die Möglichkeit bieten, über unser Sein und unser Handeln nachzudenken. Räume die irgendwie festgelegt sind, an denen keiner rüttelt, die kein Dienstplan oder eilige Erledigung verschieben kann. In unserer schnelllebigen Zeit kommt das – auch das ist keine neue Erkenntnis – viel zu kurz. Also sollte man die Gelegenheit zu Weihnachten nutzen. Aber nicht nur unsere Seele, sondern auch unsere Gemeinschaft bedarf dieser Räume und Zeiten. Das hat gerade das ablaufende Jahr sehr deutlich gezeigt.

Während das vorangegangene Jahr mit der Debatte um die Ansiedelung von Geflüchteten von heftigen, zum Teil polarisierten, Auseinandersetzungen gekennzeichnet war, läuft dieses Jahr für mich im Zeichen unermüdlich engagierter, sachlicher und konstruktiver Gespräche über die Entwicklung des Baugebietes Suurheid ab. Das ist eine wirklich gute Nachricht. Neben zwei Vertretern der Bürgerinitiative VIN-Rissen und einem Sprecher der Rissener Runde sitze ich als Vorsitzender des Bürgervereines Rissen im sogenannten Arbeitskreis Monitoring Bürgervertrag (AMB), der sich mit der Umsetzung des Bürgervertrages befasst. Damit haben die Parteien des politischen Diskurses in diesem Jahr in einem Gremium zusammengefunden.

Dabei hat sich eine neue Form der Kommunikation zwischen Bürgern und Exekutive herausgebildet, die dazu geeignet ist, verlorenes Vertrauen wieder aufzubauen. Der AMB tagt regelmäßig auch zusammen mit Bezirkspolitikern und Fachleuten aus der Verwaltung und kann so sehr direkt pragmatische Lösungen für Fragen der Umsetzung des Bürgervertrages anschieben. Dafür das dies möglich geworden ist, danke ich den Kollegen im AMB und den beteiligten Bezirkspolitikern sowie den Fachleuten aus der Verwaltung. Alle Beteiligten zeigen ein so hohes inhaltliches und zeitliches Engagement, dass man sich unwillkürlich die Frage stellt, wie lange das denn gut gehen kann.

Sollten unsere demokratischen Verfahren der Beteiligung in Parlamenten oder über plebiszitäre Verfahren und die Sachverhalte, die es zu beurteilen gilt, aber so kompliziert geworden sein, dass ein derart hohes Engagement zukünftig generell unerlässlich sein sollte, besteht genügend Anlass darüber nachzudenken, wie man das denn bewerkstelligt bekommt, denn dann hinge das Wohl unserer Gemeinschaft, das Vertrauen in die Funktionsfähigkeit der Staatsgewalt davon ab, ob das gelingt.

Der Bürgerverein möchte daher im kommenden Jahr in seiner Veranstaltungsreihe „Dorfgespräche“ mit den Rissenerinnen und Rissenern über neue Strukturen der Beteiligung am Gemeinwesen reden.

Claus W. Scheide, 1. Vorsitzender Bürgerverein Rissen e.V.

(bvr) Der Sonntagsschnack des Bürgervereins wird am 17. Dezember zum “Weihnachtsschnack”. Zum einen präsentieren fünf Autoren launige Lesehäppchen rund ums Fest, zum anderen läutet der Bürgerverein mit dieser Veranstaltung sein weihnachtliches Beisammensein ein. Ab 10 Uhr geht’s mit dem gemeinsamen Frühstück los, die Lese-Matinée beginnt um 11 Uhr. Anschließend sorgen Weihnachtsgebäck, Kuchen und mehr für weitere entspannte Verweilmomente – Ende offen.

Zum letzten Sonntagsschnack in diesem Jahr freut sich der Bürgerverein, mit den Autoren Birgit Böhm, Thorsten Dörp, Sönke Knickrehm, Aurelia L. Porter und Ulli Engelbrecht interessante und renommierte Lesegäste gewonnen zu haben, die aus ihren Büchern aktuelle Texte vorstellen werden. Die Palette der ungewöhnlichen Geschichten reicht dabei von Fantasy über Mystery bis hin zu Buchstabenkatastrophen und weihnachtlichen Randerscheinungen der speziellen Art.

Zum fröhlichen und unkomplizierten Beisammensein eingeladen sind die Mitglieder des Bürgervereins, Freunde des Hauses sowie alle Rissenerinnen und Rissener – gerne auch mit ihren Kindern. Willkommen sind ebenso die erst kürzlich Zugezogenen, die Kontakte knüpfen und neue Nachbarn kennenlernen möchten. Beim Sonntagsschnack – die nächste Veranstaltung findet am 18. Februar 2018 statt – sorgen der Vorstand und die Aktiven des Bürgervereins für frischen Kaffee und Tee. Brötchen und die gewohnten Frühstückszutaten wie Marmelade, Käse, Aufschnitt – und vor allem gute Laune bringt jeder selbst mit. In lockerer Runde kann man sich hier beschnuppern, miteinander klönen, Ideen und Meinungen austauschen.

Der Bürgerverein Rissen informiert beim “Weihnachtsschnack” auch über sein Programm im kommenden Jahr und über die verschiedenen Gruppen, in denen sich die Aktiven treffen und die stets für neue Mitglieder offen sind. Weihnachtsschnack, 17. Dezember, ab 10 Uhr, Bürgerhaus Alte Steinschule, Wedeler Landstraße 2. Eintritt frei. Spenden kommen der Arbeit des Bürgervereins zugute. Kontakt: info@buergerverein-rissen.de, Telefon: 040-81 12 56.

Foto (bvr): Birgit Böhm, Thorsten Dörp, Sönke Knickrehm, Aurelia L. Porter und Ulli Engelbrecht (v.li.n.re.)

(bvr) Strandpiraterie am Wittenbergener Elbufer! Wer von der lauernden Gefahr noch nichts gehört hat, kann sich beim Dorfgespräch des Rissener Bürgervereins am Montag, 6. November um 19 Uhr gründlich informieren. Hubert Wudtke, Stadtteilschreiber und Geschichtserzähler in Rissen, lädt zum zweiten Teil seiner lehrreichen und unterhaltsamen Zeitreise durch Hamburgs wilden Westen ein.

„Wissen über Rissen“ heißt sein historischer Rundblick über merkwürdige Verquickungen und Verwicklungen des kleinen germanischen Dorfes mit der großen Weltpolitik. Den ersten Teil „Wissen über Rissen“ stellte Wudtke im Februar vor – sehr zum Vergnügen insbesondere der Rissener Ureinwohner. Auf den zweiten Teil dürfen sich speziell die Zugezogenen freuen: Da geht es um Verbannte und Geflüchtete, um Rissens Beziehungen zu Sibirien, Samoa, Österreich und die abgewickelte DDR, um Kolonialherren, Glücksritter und Steuervermeider, um ehrbare Kaufleute, Schlitzohren und Kleinkriminelle – und nicht zuletzt um Künstler, Dichter und andere Kreative, die in Rissen eine wundervolle Heimat gefunden haben – mit eigenem Leuchtturm, versteht sich.

Beim Dorfgespräch „Wissen über Rissen“ (Teil II) wird Hubert Wudtke eine Auswahl der in seinem Buch „Geschichte des Elbdorfs Rissen“ versammelten Geschichten vortragen, um die Neugier auf Hamburgs Westzipfel zu wecken. Was ist Besonderes an diesem Stadtteil? Was macht es so schön und auch ein wenig melancholisch, in Rissen zu wohnen und zu leben? Der Bürgerverein lädt alle Alt- und Neu-Rissener ganz herzlich zu diesem besonderen Dorfgespräch ins Bürgerhaus Wedeler Landstraße 2 ein. Eintritt frei, Spenden für die Arbeit des Bürgervereins. Kontakt: info@buergerverein-rissen.de, Telefon: (040) 81 12 56.

Foto: Hubert Wudtke.