Rissener Sommerfest 2023 am Sonntag, 2. Juli 2023

Rissen feiert mit großem Bühnenprogramm

Das jährliche Rissener Sommerfest kehrt zurück und verspricht erneut ein buntes Nachbarschaftsfest
in der Gemeinde zu werden. Am Sonntag, den 2. Juli 2023, werden zwischen 14 und 21.30 Uhr
Bewohnerinnen und Bewohner aus Rissen und Umgebung in die Wedeler Landstraße eingeladen,
gemeinsam zu feiern und sich von einem bunten und abwechslungsreichen Bühnenprogramm
unterhalten zu lassen.

Der große Flohmarkt findet zwischen 14 und 18 Uhr statt. „Private Anbieter können ab sofort unter
der Website t1p.de/flohmarkt2023 Verkaufsstände reservieren“ informiert Doris Kuhlmann, die
Verantwortliche für den Flohmarkt.

Zur gleichen Zeit präsentieren sich fast dreißig Rissener Vereine, Initiativen und Verbände Vielfältiges
– so werden etwa durch den NABU, Klövensteen-Initiativen oder das Vorhaben
Lebens.Raum.Formen lokale Projekt aus dem Bereich Nachhaltigkeit und Artenschutz vorgestellt.
Für Begegnung und Integration dagegen stehen unter anderem die Nähgruppe, die die Erlöse ihrer
Arbeit für die Flüchtlingsarbeit nutzt, oder die Asylgruppe der Johannesgemeinde. Auch die
Fahrradwerkstatt Sieversstücken ist wieder vor Ort und freut sich über Spenden von gebrauchten
Fahrrädern, Ersatzteilen und Werkzeugen.

„Alle Welt im Dorfcafé Rissen ist auch dieses Jahr das Motto am Stand des Dorfcafés“ erklärt Marion
Bouncken aus dem Orgateam des Dorffestes und lädt alle Rissenerinnen und Rissener herzlich zu
Kaffee und Tee und einem netten Schnack ein. Am Stand des Fördervereins Palliativstation Rissen
gibt es die beliebten selbstgebackenen Waffeln und der Rissener Sportverein stellt sich mit diversen
Mitmachaktionen vor.

„Es ist toll, dass auch dieses Jahr wieder so viele Angebote die ganze Bandbreite und Lebendigkeit
Rissens widerspiegeln werden: vom ASB über Feuerwehr bis Zukunftsforum – als hätte es Corona
nicht gegeben“ freut sich Stadtteilmanager Martin Gorecki.

Auf der Bühne am Festplatz vor Rossmann wird während der gesamten Veranstaltung ein buntes
Programm präsentiert – unter anderem treten Chöre der Grundschulen Marschweg und Iserbarg
auf, das Bläserensemble der Johannesgemeinde wird beswingte Stücke spielen, die Trommelgruppe
des Bürgervereins und der Popchor GyRissMix stehen auf der Bühne. „Wir freuen uns, dass auch die
Rockgruppen Flacker und The daily sun auf dem Sommerfest spielen werden“ sagt die für das
Bühnenprogramm verantwortliche Claudia Teschner. „Eine Tanzeinlage vom Movida, Rails’n‘Rivers
und unser DJ Finn runden das Repertoire ab“.

Kathrin Goda aus dem Orgateam versichert, dass auch der Genuss nicht zu kurz kommt: „Es wird
viele Stände mit leckerem Essen und Trinken geben“. Stefan Moog von den Rissener Kaufleuten freut
sich, dass seine Initiative wieder ein Kinderkarussell und eine Hüpfburg anbieten kann.
Veranstaltet wird das Fest vom Bürgerverein Rissen, mit viel Leidenschaft organisiert wird es von
einer Gruppe ehrenamtlicher Rissenerinnen und Rissener. Besonders hervorzuheben ist, dass neben
der Projektförderung durch die Partnerschaften für Demokratie und Vielfalt und durch den
Verfügungsfonds der Rissener Runde sich dieses Jahr auch viele private Spenderinnen und Spendern
das Sommerfest unterstützen. „Auch darin zeigt sich, wie sehr das Fest in Rissen verwurzelt ist.“ Sagt
Martin Nowak vom Orgateam, und strahlt.

Wir sind froh, dass es den Vertrauenspersonen der beiden Bürgerbegehren „Rettet das Wildgehege im Klövensteen“ und „NaturErleben Klövensteen“ gelang, ein gemeinsames „Zukunftskonzept Wildgehege Klövensteen“ zu erarbeitet. Vom Vorstand des Bürgervereines Rissen beteiligten sich Herr Siegfried Röh und Claus W. Scheide als Vertrauenspersonen am Bürgerbegehren Rettet das Wildgehege im Klövensteen. In intensiven und konstruktiven Verhandlungen gelang es, eine Einigung zu erzielen und so einen langwierigen und kostenintensiven Bürgerentscheid zu vermeiden. Die Bezirksversammlung Altona wird dem Konzept am 25. Mai 2023 beitreten.

Nachdem die Bürgerbegehren im Herbst letzten Jahres ein Moderationsverfahren unter der Leitung von Propst Frie Bräsen begannen, investierten die Vertrauenspersonen beider Bürgerbegehren viele Stunden in die Erarbeitung eines gemeinsamen Konzeptes.

Dabei gelang es, die unterschiedlichen Interessen in Einklang zu bringen. So wird einerseits eine Entwicklung zu mehr Naturerlebnis stattfinden und andererseits aber auch Wohlbekanntes erhalten bleiben.

Das war keineswegs selbstverständlich denn über viele Jahre gab es eine sehr intensive bisweilen lebhaft geführte Debatte, spätestens seit dem sogenannten Masterplan Naturwildpark Klövensteen, der im Jahre 2018 aufkam und seit vom Tisch ist.

Dass es dennoch gelangen, die Debatte nun zu befrieden freut uns sehr und wir sind allen Beteiligten für das weit überobligatorische zusammenwirken sehr dankbar.

Machen Sie sich selbst anhand des Zukunftskonzeptes Wildgehege Klövensteen ein Bild davon. Für Fragen steht Claus W. Scheide zur Verfügung: +491725472715 oder wildgehege@buergerverein-rissen.de

 

Die Quartiersbuslinie 388 „Dorfkutsche“ ist vielmehr als ein Bus.

Das sagen jedenfalls die Vielen, die den Bus inzwischen regelmäßig nutzen.

Hören Sie einfach einmal rein, was die zu sagen haben, wie der „Dorfkutschen-Sound“ so ist:

Der „Dorfkutschen-Sound“, eine Toncollage von Matilda Simon.
Mitwirkenden im Originalton:

  • Fahrgäste der Rissener Dorfkutsche und ein Busfahrer
  • Sprecher: Die Kinder Anna, Jana, Lone, Moritz und Till aus Rissen
  • Musik: Christian Sach, Gitarre
  • Ton und Technik: Karola Parry
  • Regie: Charlotte Drews-Bernstein
  • Produktion: PARRY AUDIO 2022

Da nun dieser Tage überraschend viele ihr Bedauern darüber äußerten, dass die Corona Teststation schließen sollte, gelang es, unter vereinten Anstrengungen doch noch eine Fortsetzung hinzubekommen.

Das Sturmtief “Zeynep” hat auch am Testzentrum Schäden verursacht. Das Zelt wurde am Wochenende repariert. Am Montag wird es noch einmal gereinigt und der Innenausbau mit der Anmeldung und Diagnostik aufgestellt. Der Betreiber hofft ab Montag Nachmittags wieder wie gewohnt arbeiten zu können.

In Zusammenarbeit mit der Schülerfirma #wirmachendas von der Stadtteileschule Rissen bietet der Bürgerverein Hilfe bei der Buchung von Terminen für das Corona Testzentrum in Rissen an.

Unter der neuen Rufnummer 0157-33349994 wird denjenigen, die nicht über einen Internet-Zugang sowie einen E-Mail-Account verfügen, geholfen und die Terminbuchung abgenommen.

Die Betreffenden können einfach unter der genannten Telefonnummer anrufen, die Schüler werden alles weitere erläutern, die Buchung des Termines auf dem Internetportal vornehmen und den Ausdruck des Testergebnisses organisieren.

Ein kleines Weihnchtsgeschenk: die Corona Teststation auf unserem Hof öffnet wieder und zwar am 24. Dezember 2021 von 8:00 Uhr bis 13:00 Uhr. Großer Dank gilt unserem Kooperationspartner, dem KundenbüroHH.

Termine können hier gebucht werden: https://buergertest.pandemieprodukte.de/, es wird aber auch Laufkundschaft bedient. Wartezeiten müssten aber diejenigen, die ohne Terminbuchung erscheinen, einkalkulieren.

Und so geht es mit den Öffnungszeiten weiter:

Mo-Sa. 8.00-18.00 Uhr
Sonn- und Feiertage 8.00-13.00 Uhr

Unterschreiben Sie für emissionsarme Busse für die Dorfkutsche Rissen:

hier geht es zur Petition: https://chng.it/sPfLDctxXZ

 

In der Antwort des Senates der Freien und Hansestadt Hamburg auf die schriftliche Kleine Anfrage der CDU vom 18.08.2021 heißt es, dass trotz der Beeinträchtigungen durch die Corona Pandemie eine deutliche Fahrgaststeigerung auf der Linie 388 festgestellt werden kann. Das deckt sich mit den Rückmeldungen, die der Bürgerverein Rissen erhält. Sowohl aus den Seniorenheimen des Stadtteiles als auch vom Rissener Sportverein oder dem Elbecamp und der Waldkita erhalten wir sehr positives Feedback und sogar Wünsche vorgetragen, das Angebot zu erweitern. Viele Rissenerinnen und Rissener bedanken sich bei uns und berichten über eine sehr rege Nutzung des Angebotes. So freut sich Claus Grötzschel (1. Vorsitzender RSV) über die Bushaltestellen „Am Lilienberg“ und „Marschweg (Kehre)“ die eine direkte Anbindung des Rissener Sportvereines an den ÖPNV ermöglichen.

Frau Drews-Bernstein (Bewohnerin Hanna-Reemtsma-Haus) berichtet: „In Gesprächen mit Fahrgästen erfuhr ich zum Beispiel, dass Personen gerade wegen des Angebotes der Dorfkutsche ihr Auto abgeschafft haben. Viele Fahrgäste erzählten mir, sie würden die Dorfkutsche für ihren Einkauf nutzen und sich darüber freuen, dass sie ihren Einkaufswagen im Bus mitnehmen können. Ganz besonders rührend fand ich, dass mir Fahrgäste immer wieder berichteten, dass sie nun trotz ihrer Angewiesenheit auf den Rollator ins Dorf kommen können.“

Herr Garip Yavus (Projektleiter ElbeCamp) weist darauf hin „Sowohl von Camping/Tagesgästen, als auch von alten Menschen und Familien wird das Busangebot zum ElbeCamp sehr dankbar angenommen. Eine Abschaffung wäre besonders unsozial gegenüber Alleinerziehenden, da sie sich überwiegend kein eigenes Fahrzeug leisten können und natürlich die zahlreichen Kinder- und Jugendgruppen. Der Vorstand (des Trägervereines des ElbeCamps Kinderschutz & Jugendwohlfahrt e.V.) bedauert die Initiative für mehr Individualverkehr sehr. Die Busverbindung (auch Dorfkutsche genannt) zum ElbeCamp am Falkensteiner Ufer sollte unbedingt erhalten bleiben!“.

Vor diesem Hintergrund ist der Vorstoß der CDU, statt der Dorfkutsche einen Rufbus anzubieten aus unserer Sicht völlig verfehlt. Er trifft gerade diejenigen, die dieses Angebot am nötigsten haben, weil sie in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, entweder weil sie zum Beispiel aus Altersgründen bewusst auf die Nutzung des Autos verzichten, oder weil sie physisch mobilitätseingeschränkt sind.

Rufbusse weisen gleich mehrere Barrieren auf, die die Strategie, allen ein breites und verlässliches Angebot zu unterbreiten, konterkarieren würde. Das beginnt bereits mit dem automatisierten und digitalen Bestellvorgang, der für viele Seniorinnen und Senioren eine unüberwindliche Hürde bedeutete. Ferner bieten derzeitige Angebote von Rufbussen nur begrenzt Möglichkeiten, dass Personen, die auf die Nutzung eines Gehwagens oder eines Rollstuhls angewiesen sind, mitfahren können. Während die Firma MOIA GmbH mit ihrem Angebot offenkundig bewusst nur auf ein junges und mobiles Publikum abzielt, da sie nur mit Fahrzeugen unterwegs ist, die eine Einstiegstreppe aufweisen, kann durch Ioki-Hamburg gerade einmal eine Person mit Gehwagen oder Rollstuhl transportiert werden.

Wir lehnen einen Rufbus im Übrigen aus einer ganz grundsätzlichen Erwägung ab, die auf dem begrüßenswerten Paradigmenwechsel der Strategie des Senates zur Entwicklung des ÖPNV fußt. Der Senat entschied, die Planung des ÖPNV Netzes nicht mehr allein nach Bedarfsgesichtspunkten zu orientieren, sondern vielmehr den Fokus auf eine Angebotsstrategie zu legen. Das ist aus unserer Sicht deswegen richtig, weil nur durch die Schaffung breiter Anreize die von der Mehrheit gewünschte Mobilitätswende vom motorisierten Individualverkehr hin zur gemeinsamen Mobilität möglich ist. Das bedeutet aber auch, dass es um einen langfristigen Prozess geht, der nicht bereits an seinem Beginn allein auf der Grundlage von Fahrgastzahlen beurteilt werden kann.

Wir vertreten die Auffassung, dass eine substantielle Feinvernetzung zur Haupt-ÖPNV-Trasse der S-Bahn in Rissen nur durch ein breites und verlässliches Angebot möglich ist, dass ohne jegliche Barriere sofort und kontinuierlich verfügbar ist. Nur auf diese Weise kann dazu beigetragen werden, dass der innerörtliche Pkw-Verkehr langfristig reduziert wird. Davon sollen nicht nur diejenigen erfasst sein, die sich „nur“ im Stadtteil von einem Ort zum anderen bewegen, sondern auch Personen, die von ihrem Wohnort in Rissen die Hamburger City erreichen wollen. Es ist daher unser Streben, den Quartiersbus soweit in die ÖPNV-Struktur des HVV eingegliedert zu haben, dass letztlich auch Berufspendler den Bus nutzen und nicht mit ihren Pkw zum nächst gelegenen S-Bahnhof fahren um erst von dort in den ÖPNV umzusteigen. Das kann in Anbetracht ungefähre täglicher Einsteigerzahlen am S-Bahnhof Rissen in Höhe von ungefähr 3.200 Personen aber nur bewerkstelligt werden, in dem es ein breites Angebot gibt, das ein Rufbus schlicht aus Kapazitätsgründen nicht bewältigen kann.

Wir fordern daher den Senat der Freien und Hansestadt Hamburg dazu auf, an seiner Strategie festzuhalten und die nötigen Vorkehrungen zu treffen, dass das Angebot eines verlässlichen Linienverkehrs bestehen bleibt. Dazu bedarf es allerdings einiger Bemühungen, denn es gibt berechtigte Kritik wegen der alten Dieselbusse. Diese Kritik nimmt sich der Bürgerverein bewusst an und fordert dazu auf, die alten Dieselbusse nicht mehr in Rissen einzusetzen.

Glücklicherweise konnten wir dazu beitragen, dass inzwischen überwiegend neuere Busse in Rissen fahren. Diese sind im Verhältnis zu den alten Dieselbussen ein großer Fortschritt, da sie wesentlich leiser und von PKWs in der Lautstärke nicht mehr zu unterscheiden sind. Im Übrigen entsprechen sie aktueller Abgasnorm, sodass davon auszugehen ist, dass die Stickoxidbelastungen geringer sind und aus dem Pkw Verkehr nicht herausstechen.

Aber offenkundig sind nicht genügend der neueren Busse beschafft worden, sodass leider immer noch einige der älteren Dieselbusse eingesetzt werden müssen. Da wir aber für die Dorfkutsche Rissen als Zukunftsprojekt viel lieber Fahrzeuge mit alternativen Antrieben durch Strom oder Wasserstoff in Rissen haben möchten als die neueren Dieselbusse, fordern wir den Senat dazu auf,

das lange von vielen Rissenerinnen und Rissener erhoffte und nun realisierte Mobilitätsangebot der „Dorfkutsche“ im Stadtteil Rissen nicht an einer Beschaffungsproblematik scheitern zu lassen und die nötigen Vorkehrungen zu treffen, damit die Verkehrsbetriebe Hamburg Holstein sobald als möglich Fahrzeuge mit alternativen Antrieben einsetzen können.

und un wieder Planwagen westwärts?

Erneut zeigt sich dieser Tage, welche Konsequenzen die alte und inzwischen leider marode Technik auf der S-Bahn Strecke Blankenese – Wedel hat. Im Bereich des Bahnhofes Sülldorf kann eine Weiche nicht mehr bedient werden, weswegen die Züge sich in Sülldorf nicht mehr begegnen können. Daher geht es auf dieser Strecke vorherst nur im 20-Minuten-Takt. Schon fast vergessen ist dabei, dass nur wenige Tage zuvor mal wieder die Schranke am Sülldorfer Kirchenweg ausgefallen ist.

Wäre die Strecke zweigleisig, würde sich eine defekte Weiche nicht in dieser Weise als „Flaschenhals“ auswirken.

Natürlich kann die Weiche repariert werden und natürlich kann die Signal- und Weichentechnik erneuert werden und dann hoffentlich auch zuverlässiger sein. Aber über eine Modernisierung wird schon seit Jahren geredet, ohne dass Nennenswertes geschehen wäre.

Aus unserer Sicht wäre eine bloße Modernisierung der Signal- und Weichentechnik aber auch nur verkehrstechnische Flickschusterei, weil die Eingleisigkeit als neuralgische „Sollbruchstelle“ verbliebe.

Der aktuelle Vorfall ist daher nur Wasser auf den Mühlen unserer Forderung, endlich den Hamburger Westen durch einen zweigleisigen Ausbau der S-Bahn-Strecke Blankenese – Wedel an eine ÖPNV Struktur anzuschließen, die einer Großstadt angemessen ist.

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